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61.Deutsche Hochschulmeisterschaften

Linie Rowers
Rudern Rudern
Linie Rowers

Medaille im zweiten Anlauf


61. DHM & German Masters Essen. Nachdem er im Vorjahr noch etwas Lehrgeld zahlen musste, kehrte Philipp Wende diesmal mit der Bronzemedaille im Gepäck von den Deutschen Hochschulmeisterschaften heim. Die 61. Auflage der nationalen Meisterschaften für Hochschul- und Universitätsstudenten fand auf dem Baldeneysee in Essen statt. Der Wurzener, der für die TU Bergakademie Freiberg an den Start ging, gehörte zu einem starken Zehn-Boote-Feld, das sich im Männer-Einer um den Titel bewarb. Einige Teilnehmer konnten schon internationale Erfolge für die Farben Deutschlands vorweisen. Nur die Sieger der beiden Vorläufe, die unter äußerst widrigen Wetterbedingungen mit starkem Gegenwind und hohem Wellengang ausgetragen wurden, qualifizierten sich direkt für das Finale. Philipp gelang das nicht, aber über den Sieg im Hoffnungslauf sicherte er sich einen der sechs Finalplätze. Auch hier war technisch sauberes Rudern gefragt, um sich durch den böigen Wind nicht aus dem Schlagrhythmus bringen zu lassen. Ein spannendes Rennen entwickelte sich über die 1000-m-Strecke. Bis zur Hälfte der Distanz lagen alle Boote noch sehr eng beieinander. Die Entscheidung musste also auf den zweiten 500 Metern fallen. Vier Ruderer schenkten sich im Kampf um die Medaillen nichts. Nur Jan Jadamski von der Uni Kassel konnte sich etwas von seinen Kontrahenten lösen. Der Sieg ging in 3:51,35 an ihn. Die Entscheidung über Silber und Bronze brachte erst die Auswertung des Zielfotos: Mit sechs Hundertstelsekunden musste sich Philipp nur ganz knapp Sören Dannhauer von der Uni Bremen (3:53,59) geschlagen geben.
Doch die Freude über die errungene Medaille war riesig, auch bei seinen Fans, die ihn lautstark angefeuert hatten. Da der Wurzener am Studienort keine Möglichkeit hat, auf dem Wasser zu trainieren, und nur am Wochenende Trainingskilometer schrubben kann, ist dieses Abschneiden ein hervorragendes Ergebnis.
Parallel zu den Hochschulmeisterschaften ermittelten die Mastersruderer bei den 10. German Masters Open ihre Besten. Stefan Wende ging im Einer der Altersklassen B und C sowie im Doppelzweier an den Start. Musste die Zweierbesatzung den Windverhältnissen noch Tribut zollen, konnte Stefan in den beiden Einerrennen seine Gegner hinter sich lassen und am Siegersteg die Medaille in Empfang nehmen..