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Spende für Wurzener Ruderer

Linie Rowers
Rudern Rudern
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Scheckübergabe mit Philipp Wende in Schmölen


Freude bei der WRV und ihrem Vize-Chef Harald Dögnitz (2.v.r.): Olympionike Philipp Wende (l.) reichte den von Heidrun Naumann (vorn r.) und Ilona Streine (vorn l.) mitgebrachten Scheck an die Ruderer weiter. Wurzen/Schmölen. Mit einem großen Scheck - optisch wie inhaltlich - rückten Heidrun Naumann, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Muldental, und Ilona Streine, eben dort verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit, am Wochenende bei der Wurzener Rudervereinigung (WRV) Scharz-Gelb am Bootshaus in Schmölen an. "Die Sparkassenfinanzgruppe hat den Olympiasiegern von 2012 je 5000 Euro zur Verfügung gestellt", erklärte Streine den Grund. "Sie konnten bestimmen, wofür das Geld verwendet wird - einzige Bedingung: Es sollte ein Projekt zur Jugendförderung sein." Der goldene Doppelvierer mit dem Wurzener Philipp Wende hatte das Geld aufgeteilt, und Wende reichte seinen Teil, 1250 Euro, am Sonnabend an die Rudervereinigung weiter.
Der stellvertretende Vereinsvorsitzende Harald Dögnitz zollte ihm dafür Anerkennung, seien Wende doch trotz vieler Unterstützung von außen auch selbst Kosten bei der Olympiavorbereitung entstanden. "Wir werden von dem Geld einen Teil für ein neues Boot zur Olympiavorbereitung 2016 zurücklegen", erklärte Dögnitz, "denn Philipp hat schon signalisiert, dass er in Brasilien wieder antreten will." Den vielleicht größeren Teil wolle der Verein für den Kauf eines Kinder-Einers verwenden. Es ist nicht die erste derartige finanzielle Zuwendung für die Ruderer. "Die Sparkasse unterstützt uns schon seit einigen Jahren", sagte Harald Dögnitz und fügte hinzu: "Diese Zusammenarbeit hat wesentlich zu den guten bis sehr guten Ergebnissen in unserem Verein bis hin zum Olympia-Erfolg von Philipp Wende beigetragen. Dafür möchten wir uns im Namen des Vorstandes und aller Mitglieder ganz herzlich bedanken." Man wolle alles versuchen, den Verein weiter voranzubringen und sich so der Unterstützung als würdig zu erweisen, versicherte Dögnitz.
Der Blick nach vorne gilt ebenso einem Jubiläum: 125 Jahre Rudersport auf der Mulde. "Im nächsten Jahr gibt es dazu eine schöne Feier", kündigte Dögnitz an, "und erstmals mit einem Olympiasieger in unseren Reihen." Viele Helfer aus dem Verein und und dem Verein Verbundene hätten das erst möglich gemacht, betonte er. "Persönlich erfüllt es mich mit Freude, dass bei der langen Vereinsgeschichte gerade jetzt ein Olympiagold-Ruderer im Verein ist", sagte Dögnitz, denn er selbst sei einmal Schlagmann in dieser Bootsklasse gewesen und habe an den DDR-Meisterschaften teilgenommen.
Dögnitz nahm zugleich die Gelegenheit war, auf die Sportlerwahl 2012 des Kreissportbundes hinzuweisen - die Stimmzettel werden noch bis 21. April in der Leipziger Volkszeitung veröffentlicht. Dreimal, so der Vereinsvize, sei dort die Wurzener Rudervereinigung zu finden, und natürlich sei Philipp Wende nominiert worden. Harald Dögnitz: "Also wo die Kreuze zu machen sind, ist dann ja wohl klar."

Aus der Leipziger Volkszeitung / Muldentalzeitung vom 26. März 2013