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Erster RBL-Renntag 2013 in Frankfurt/Main
Pirna-Achter startet Saison mit Platz 10
Frankfurt. Am vergangenen Wochenende fand im Rahmen des Frankfurter Ruderfestes der erste Renntag der PRODYNA Ruder-Bundesliga (RBL) statt. Es war ein lang erwarteter Tag für den Pirna-Achter. Bereits am Freitag reiste die Mannschaft um Trainer Olaf Hanus in die Mainmetropole, um noch einmal Wasser zu fassen und optimal für den Renntag vorbereitet zu sein. Durch das Sponsoring des Autohaus Zobjack und des Bauunternehmens Karl Köhler, war den Aktiven eine bequeme Fahrt in geräumigen Bussen beschert, welche ohne Probleme über die Runden ging.
Samstag-Morgen war es dann so weit- um 10:22 fiel für die Mannschaft aus Pirna der Startschuss in die Bundesliga-Saison 2013. Den Zeitlauf bestritt das Team gegen den RTHC Bayer Leverkusen. Mit einem knappem Bugball Rückstand musste sich der Pirna-Achter dabei geschlagen geben und fuhr die neunt beste Zeit ein. Das Achtelfinale sollte dann gleich ein echter Knaller werden. Pirnas Gegner waren in diesem Rennen die starken Rüdersdorfer, der Aufsteiger aus Lübeck und nochmals der RTHC aus Leverkusen. Bei Gegenwind und starken Wellen waren die Bedingungen alles andere als gut. Der Start gelang den Elbstädtern optimal und gemeinsam mit Rüdersdorf führten die Pirnaer das Feld knapp an. Doch dann machten die Wellen dem Pirna-Achter einen Strich durch die Rechnung.
Durch einen technischen Fehler verlor die CANALETTO an Fahrt. Im Ziel war nicht auszumachen wer den, für das Weiterkommen notwedigen, Platzt zwei belegte. Aber die wie schon im Vorjahr zu häufig, hatte der Pirna-Achter wieder das Nachsehen. Lübeck belegt hinter Rüdersdorf Rang zwei und Leverkusen Rang drei. Damit ging es für den Pirna-Achter noch um die Ränge 9-16. „ Es war auf alle Fälle ein kleiner Dämpfer für uns. Schließlich wollten wir unser Ergebnis aus der Vorsaison halten. Und dann auch wieder das Zielfoto, auf dem wir den kürzeren ziehen, dass macht die ganze Sache nicht besser. Aber trotzdem war es ein gutes Rennen.“, analysiert Teamkapitän Stefan Schaaf das Rennen.
Das Viertelfinale konnte der Pirna-Achter mit einer deutlichen Länge Vorsprung für sich entscheiden und zog somit in die Halbfinals um die Plätze 9-12 ein. Im Anschluss folgte eine lange Pause, in welcher die Mannschaft neue Kräfte sammeln konnte und diese auch nutzte um sich „Mainhatten“ einmal etwas näher anzusehen.
Am frühen Abend standen dann die Final- und Halbfinalrunden der ersten Männerliga an. Das Team von der Oberelbe war fest entschlossen, sich Platz 9 zu sichern. Mit dieser Entschlossenheit rangen die Athleten aus Pirna den Aufsteiger aus Hannover nieder. Mit einem knappen Luftkasten Vorsprung gewann der Pirna-Achter sein Halbfinale. Nach einem kurzen Wechsel in der Mannschaft ging es zum letzten Rennen des Tages. Das Finale um die Plätze neun und zehn, bestritt die CANALETTO-Crew gegen den Hamburger und Germania Ruderclub. Allerdings konnte sich hier das Team von der Alster gegen die Sachsen durchsetzten. Damit stand der Pirna-Achter als Zehnter des ersten RBL-Wochenendes fest.
„Ein wenig geknickt scheinen die Jungs schon. Ich glaube sie haben sich ein wenig mehr erhofft. Aber ich bin mehr als zufrieden. Schließlich haben unsere “Neuen“ aus Wurzen so gut wie keine Erfahrungen in den Sprintrennen der RBL und dafür haben sie sich hervorragend in die Mannschaft integriert. Ich glaube, dass die Top-Acht auch in diesem Jahr ein realistisches Ziel für uns darstellen.“, zieht Trainer Olaf Hanus ein Fazit des Wochenendes.
Für den Pirna-Achter war es also ein durchwachsenes Wochenende, welches dennoch mit einem akzeptablen Ergebnis endete. Den Sieg in der ersten Männerliga konnte sich überraschenderweise der DOLE-Achtera aus Hamburg, vor Münster und Cerfeld sichern. Einen besonderen Dank der Mannschaft geht an die Firma Karl Köhler, welche dem Team kurzfristig einen Bus für den Transport zur Verfügung stellte.
Der zweite Renntag der PRODYNA Ruder-Bundesliga findet am 8. Juni in Rüdersdorf bei Berlin statt. Bis dahin wird der Pirna-Achter noch einig schweißtreibende Trainingseinheiten absolvieren um das Ziel der Top 8 zu verwirklichen.