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Hochwasser an der Mulde

Aktuelle Bilder vom 6. Juni 2013

Der heutige Tag war eine einzige Schlamm- und Wasserschlacht. Da der Schlamm sich nur im feuchten Zustand bewegen lässt, haben die fleißigen Helfer heute alles daran gesetzt, die drei Bootshallen, die bis gestern Abend noch in Gummistiefelhöhe unter Wasser standen, zu reinigen. Los ging es mit der Kinderbootshalle. Erst alles ausräumen, dann mit Schneeschiebern die braune wabbelige ca. 5 cm dicke Schlammmasse Richtung Eingang befördern und anschließend mit reichlich Wasser die Wände reinigen. Zum Schluss die Feinreinigung des Bodens durch ein "Besengeschwader". Als nächstes wurde die Nachbarhalle in Angriff genommen und ab spätem Nachmittag bis 20 Uhr folgte dann noch die Halle Süd. Dort hatte sich, genauso wie 2002, die dickste Schlammschicht abgelagert. Wir sind fast verzweifelt, aber mit einem richtigen Endspurt haben wir auch diese Halle von allem Dreck befreit.
Feststellen mussten wir hier, das die Aufhängung der Tore defekt ist, weil diese durch den Wasserdruck nach innen gedrückt waren. Zum Abschluss wurde noch der Weg begutachtet, denn jeder hofft, bald wieder trockenen Fußes auf direktem Weg ins Bootshaus kommen zu können.
Allerdings könnte das noch eine Weile dauern, denn das Wasser steht noch ca. 20-50 cm tief. Zwischen Zielturm und Kurve fehlt der Weg ganz, dort wurde der Belag gründlich weggespült, auch fehlt ein großer Baum am Ufer. Ansonsten ist vom Weg nur eine hügelige Schotterpiste übrig geblieben, aber Hilfe wurde schon zugesichert.
Gefreut haben sich die Helfer auch über einen kurzen Besuch vom Bürgermeister Hr. Lehne.

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