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Olympiasieger Philipp Wende wechselt zum SC DHfK

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„Ich bin und bleibe Wurzener!“


Philipp Wende wechselt zum SC DHfK Wurzen. Philipp Wende, Olympiasieger 2012 im Ruder-Vierer, will in Zukunft per Doppelmitgliedschaft für sportliche Erfolge sorgen. „Seit 1. Januar dieses Jahres bin ich beim SC DHfK eingeschrieben“, teilte der 29-Jährige mit. Trotz des Wechsels nach Leipzig bleibe der gebürtige Wurzener aber seinem Heimatverein, der Rudervereinigung Schwarz-Gelb, treu, wie er versicherte.
Die Veränderung sei notwendig geworden, um eine bessere Unterstützung zu erhalten. „Als Kadersportler“, so Wende, „gehört man einem Olympiastützpunkt an.“ Bislang sei dies Chemnitz/Dresden gewesen. Jedoch gebe es dort keinerlei persönliche Hilfe für ihn, so dass er sich Ende 2014 für die Messestadt entschied. Leipzig punktete aus seiner Sicht mit dem besseren Sportlerkonzept. „Voraussetzung dafür ist natürlich die Mitgliedschaft zu einem hiesigen Verein. In dem Fall der SC DHfK über den Zeitraum von zwei Jahren.“ Jener Entschluss fiel laut Wende nach Absprache und im Einvernehmen mit dem Vorstand der Rudervereinigung, insofern besitze er nunmehr eine Doppelmitgliedschaft. Denn, fügte Wende an: „Ich bin und bleibe Wurzener!“
Anfang Januar – vom 5. bis 16. – weilte der Ausnahmeathlet übrigens im Trainingslager auf dem Rabenstein nahe Johanngeorgenstadt im Erzgebirge. Für ihn der Jahresauftakt in eine wichtige Saison. Immerhin müssen sich zur Weltmeisterschaft vom 30. August bis 6. September auf dem Lac d’ Aiguebelette in Savoyen (Frankreich) die Boote für Olympia 2016 in Rio de Janeiro (Brasilien) qualifizieren. Daher gehörten zum Tagesprogramm während der beiden Wochen unter anderem Grundlagentraining, Skilanglauf, Spiel und Koordination und das Strampeln auf dem Ergometer – „39 Stunden reine Trainingszeit pro Woche“.

Aus der Leipziger Volkszeitung/Muldentalzeitung vom 25. Januar 2015