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Schiebewind auf dem Kanal
Vierter Platz für Philipp bei der Langstrecke
Leipzig. Die erste Standortbestimmung der vorolympischen Saison brachte den ein oder anderen etablierten Ruderer ein wenig ins Grübeln. "Noch sind ja drei Wochen Zeit bis zu den Kleinboot-Meisterschaften. Da gilt es, die richtigen Schlüsse zu ziehen", sagte die Leipziger Trainerin Angelika Noack, die traditionell am Start stand und sich die Langstreckenrennen auf dem Kanal bei Burghausen über 6 km von den Athleten und Kollegen berichten ließ. Die vierten Plätze der DHfK-Skuller Annekatrin Thiele und Philipp Wende lösten nicht gerade Euphorie aus, waren aufgrund knapper Abstände aber kein Beinbruch. Der Doppelvierer-Weltmeisterin fehlte nur eine Sekunde zu einem Podestplatz, allerdings enteilte die Spitze um 26 Sekunden. "Anne hadert ein wenig mit ihrem neuen Boot. Da haben wir in dieser Woche viel rumgedoktert, zumal sie im Trainingslager noch im alten Boot saß." Die Gewöhnungsphase dauert an.
Der aus Wurzen stammende Wende lag nur zwei Sekunden hinter Rang drei, der eine halbe Minute schnellere Rostocker Stephan Krüger als Sieger war aber eine Klasse für sich. Der Neu-Leipziger Tim Grohmann - er saß 2012 mit Wende im goldenen Olympiavierer - musste sich mit Rang elf begnügen. Für den recht schweren Modellathleten war der gestrige Schiebewind indes kein Vorteil. Florian Eidam (16.) kam nur sieben Sekunden hinter Grohmann ins Ziel.
Aus der Leipziger Volkszeitung/Muldentalzeitung vom 30. März 2015