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Bundesliga: Paukenschlag in Münster

Linie Rowers
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Der WurzenAchter siegt auf dem Aasee


Paukenschlag in Münster – der WurzenAchter siegt auf dem Aasee. | Foto: Alexander Pischke/Ruder-Bundesliga Münster. Am vergangen Wochenende fand der dritte Renntag der PRODYNA Ruder-Bundesliga auf dem Aasee in Münster statt. Wie immer hatten wir uns konsequent auf diesen Wettkampf vorbereitet und wollten zeigen, dass der WurzenAchter zu Recht auf Platz zwei in der Gesamtwertung der 2.Männer Ruder-Bundesliga steht. Mit dem Tagessieg auf dem Aasee konnten wir das eindrucksvoll beweisen und unseren Aufstiegsplatz festigen.
Zunächst ging es Samstagvormittag im Zeitfahren gegen den WikingAchter Berlin II. Das direkte Duell konnten wir zwar für uns entscheiden, aber mit der 9.-besten Zeit waren wir natürlich deutlich unter unseren Erwartungen geblieben. Wie schon in Hannover wurden die Achtel- und Viertelfinalrennen im 4-Bahnensystem ausgetragen. Mit dem mäßigen Zeitfahr-Ergebnis bekamen wir es im Achtelfinal mit dem Zeitfahr-Schnellsten, dem Salzland-Achter und dem Sparkasse-Weserbergland-Achter zu tun. Mit einem klaren Sieg und der schnellsten Zeit aller Achtelfinals konnten wir ein erstes Ausrufezeichen in Richtung Medaillenplätze setzen. Im anschließenden Viertelfinale ging es gegen starke Teams aus Gießen, Hamburg und Berlin. Hier ging es darum, ob wir weiter um die Medaillen mitfahren konnten oder uns mit den „kleinen“ Finals begnügen mussten. Hier konnte das Team von der Mulde erneut eine starke Leistung abrufen. Mit einer knappen halben Sekunde vor Gießen sicherten wir uns das Ticket für den Kampf um die ersten vier Plätze.
Die letzen beiden Läufe wurden anschließend wieder im 2-Bahnensystem ausgetragen, es zählte also nur ein Sieg um weiter zu kommen. Im Halbfinale ging es für den WurzenAchter zum ersten Mal in dieser Saison gegen den TU Dresden Achter. Dieses Rennen war ein absoluter Höhepunkt für uns, denn wir wollten uns gegen den aktuellen Tabellenführer der 2.RBL beweisen und klarstellen, dass wir das beste sächsische Team sind. Um 18 Uhr wurde es ernst, beide Boote erwischten einen guten Start und schoben sich gleich auf bis zur Streckenmitte. Ab der Hälfte des Rennens zeigte sich der Wurzener Kampfgeist, Schlag für Schlag schob sich das Wurzener Boot in Führung und sicherte sich den Sieg vor Dresden. Somit ging es für uns im „großen“ Finale um Platz eins und zwei. Silber war damit schon sicher aber wir wollten mehr.
Unser Gegner im letzten und wohl auch spannendsten Lauf des Tages hieß Bremen erleben! Achter. Nach einem verpatzten Start ging das Bremer Team zunächst in Führung und konnte diesen Vorsprung bis ca. 100 m vor dem Ziel halten. Als unser Steuermann Robert Zech die letzten 15 Schläge ansagte, gab es kein Halten mehr. Angefeuert von den zahlreichen Zuschauern schoben wir uns mit jedem Schlag näher an Bremen heran und im Ziel konnte nur mit Hilfe des Zielfotos der Sieger bestimmt werden. Als der Regattasprecher schließlich verkündete, das der 1.Platz mit nur 0,02 s Vorsprung an den WurzenAchter ging, war die Freude bei uns grenzenlos. Zum Schluss ging dann traditionsgemäß noch unser Steuermann baden, wenn auch nicht ganz freiwillig. Insgesamt war Münster ein rundum gelungener Wettkampftag für den WurzenAchter, der anschließend noch gebührend gefeiert wurde.
Ein großer Dank gilt unserem Busfahrer Herrn Matterne der uns ein reibungsfreies und entspanntes Wochenende ermöglicht hat. Weiterhin gilt wie immer ein großer Dank all unseren Sponsoren und Helfern, die uns in jeglicher Form unterstützen.

Mehr zum Thema:
» Video des Renntages in Münster
» Offizielle Internetseite des WURZENACHTERs