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Abrudern 2015

Linie Rowers
Rudern Rudern
Linie Rowers

Vereinigung Schwarz-Gelb blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück


Abrudern einmal anders: Die Athleten der Wurzener Rudervereinigung präsentierten am Sonnabend ihren neuen Kraft- und Ergometerraum. | Foto: Roger Dietze Wurzen/Schmölen. Wo liegt Wurzen? Zumindest in Ruderkreisen wird diese Frage spätesten seit dieser Saison nicht mehr gestellt. Denn der neu formierte Achter der Rudervereinigung Schwarz-Gelb Wurzen erruderte sich auf Anhieb einen zweiten Platz in der zweiten Ruderbundesliga. Ein Erfolg, wie der zweite Vereinsvorsitzende Harald Dögnitz im Rahmen des am Sonnabend am Schmölener Bootshaus traditionell über die Bühne gegangenen Abruderns bemerkte, der viele Väter habe. „Die Beteiligung an der Bundesliga ist mit einem hohen finanziellen Aufwand verbunden, der nicht in vollem Umfang aus dem Vereinsbudget bestritten werden kann“, so Dögnitz.
Es habe neben dem sowohl sportlichen wie finanziellen Engagement der beteiligten Sportler Sponsoren bedurft, um die Startlizenz in Höhe von 3200 Euro für fünf Renntage aufzubringen. Eine Investition nicht nur in den Wurzener Rudersport, sondern dem Vize-Vereinschef zufolge darüber hinaus auch in das Image des Wurzener Landes. „Wurzen ist in dieser Saison zu einem Begriff von Frankfurt am Main über Hannover und Hamburg bis hin nach Münster geworden.“ Das mit Unterstützung der Sponsoren gesparte Geld habe wiederum in Sportgeräte investiert werden können, die allen Mitglieder zugute kämen.
Sportgeräte unter anderem der Art, wie sie der Verein vorgestern im pünktlich vor dem Beginn der „Trockensaison“ fertiggestellten Kraft- und Ergometerraum im einstigen Ruderbecken präsentierte. Sportgeräte, die unter anderem der Wurzener Oberbürgermeister Jörg Röglin (parteilos) und das Bennewitzer Gemeindeoberhaupt Bernd Laqua einem Praxistest unterzogen. Letzterer, auf dessen Gemeindeterritorium das Vereinsdomizil angesiedelt ist, war denn auch voll des Lobes über die in den vergangenen Monaten von den schwarz-gelben Ruderern am Schmölener Muldenufer erbrachten Leistungen.
„Respekt, was hier bewerkstelligt wurde, es ist das Ergebnis einer sportlichen Idee“, so der Bennewitzer Kommunalchef, der, obgleich vom kurzen Rudertrockentest gehörig in Atemnot gebracht, hinzufügte, dass ein Ruderverein seinen Platz am Wasser und keinesfalls auf dem Berg habe und dass deshalb der existierende B-Plan Bestand habe.
Beständig in ihren Leistungen waren in der abgelaufenen Saison auch die Wurzener Ruderer. „Jungstar“ Samantha Wolf etwa bestätigte ihre tollen Leistungen aus der vergangenen Rudersaison mit einer Goldmedaille bei den in Eilenburg ausgetragenen Landesmeisterschaften. Zweite Plätze errangen Tim Wendler im Einer, der Junioren-Doppelvierer sowie das Duo Hannes Metzner/Paul-Lucas Strunz im Zweier. Auch in der Breite hat sich die Rudervereinigung in den letzten Monaten stabilisiert. „Seit dem Frühjahr konnten wir unsere Mitgliederzahl von 72 auf 95 steigern, was insbesondere auf dem Zuwachs im Kinder- und Jugendbereich zurückzuführen ist“, so Harald Dögnitz.

Aus der Leipziger Volkszeitung / Muldentalzeitung vom 26. Oktober 2015



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